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  • AutorenbildRedakteur REE

Info-Brief 01/2021


Liebe Mitglieder der Rehfelde-EigenEnergie eG,


es gibt nichts Neues zur Corona-Krise zu vermelden, weiterhin gilt Durchhalten und die Regeln einhalten. Wir berichten im ersten InfoBrief 2021 über neue Projekte und über die Zusammenarbeit mit Partnern in der Region.

 

1. E-Ladenetz für Rehfelde


Im kommunalen Energiekonzept der Gemeinde Rehfelde vom September 2014 wurde bereits ein umfassendes Konzept zur E-Mobilität in Rehfelde vorgestellt. Leider ist das bislang nicht umgesetzt worden. Unsere Genossenschaft wird nun mit einem kleinen E-Lade-netz in die Realisierung der E-Mobilität starten.

In Phase 1 sind drei Standorte mit je einer Ladesäule und zwei Ladepunkten vorgesehen. Die Ladesäulen werden 11 bzw. 22 kW Leistung haben. Für die Standorte Grundschule und KITA ist als Option das Laden mit Strom aus unseren PV-Anlagen vorgesehen.





Die Wirtschaftlichkeitsberechnung solcher Ladesäulen weist z.Z. eine minimale Rendite aus, da die Nutzung in der Startphase als gering eingeschätzt wird. Eingerechnet ist bereits eine Förderung durch das Land Brandenburg, die unsere Genossenschaft beantragt hat. Ist Phase 1 erfolgreich, werden weitere Ausbauphasen folgen.

 

2. PV-Anlagen auf Dächern


Größere PV-Dachanlagen unter 500 kWp sind gegenwärtig wirtschaftlich nur darstellbar, wenn der produzierte Sonnenstrom größtenteils selbst verbraucht wird, mit einer reinen Netzeinspeisung und damit einer Förderung über die EEG-Umlage dagegen nicht. Daher sehen wir uns vor jeder Investition die Stromverbräuche im jeweiligen Gebäude an.


PV-Anlage auf dem Dach der Freiwilligen Feuerwehr Rehfelde

Dieses Projekt ist seit fast zwei Jahren in der Planung des Klimaschutzmanagers der Gemeinde Rehfelde. Der Stromverbrauch für die Feuerwehrgerätetechnik ist relativ hoch, die Dachausrichtung günstig.

Da der Klimaschutzmanager aber Mitte 2020 seinen Job quittiert hatte, hat unsere Genossenschaft im November 2020 bei der Amtsverwaltung beantragt, eine PV-Anlage auf dem Dach des Rehfelder Feuerwehrgebäudes nach dem Modell PVA-Turnhalle bzw. PVA-KiTa zu errichten. Entscheiden muss dies der Amtsausschuss, weil dem Amt Märkische Schweiz die Feuerwehrgebäude unterstehen. Auf diese Entscheidung warten wir nun und hofften, dass in der Sitzung des Amtsausschusses im März 2021 darüber entschieden wird, denn ein

Tagesordnungspunkt war dem Thema PVA auf Feuerwehrgebäuden gewidmet. Unser Antrag wurde leider nicht behandelt, er wurde nicht einmal erwähnt. Lesen Sie dazu unseren offenen Brief an die Mitglieder des Amtsausschusses auf unserer Webseite. Wenn es die Zustimmung vom Amtsausschuss geben sollte, würden wir das Projekt noch im Jahr 2021 starten.


PV-Anlagen in der Region

Mit den Kommunen in unserer Region haben wir in den vergangenen Jahren einen regen Informationsaustausch gepflegt. Unsere Genossenschaft bietet an, in PV-Dachflächenanlagen der Kommunen zu investieren. Die Initiative zur Suche geeigneter Dachflächen sollte jedoch von den jeweiligen Gemeinden bzw. deren Vereinen und Interessengemeinschaften ausgehen.

Im letzten Jahr sind gemeinsam mit dem „Umwelt- und Klimastammtisch Waldsieversdorf“ mehrere Objekte für PV-Anlagen untersucht worden, die von unserer Genossenschaft errichtet werden könnten. Wir prüfen zu-nächst die Dachausrichtung, die Statik für die Aufnahme der Lasten einer PVA und den Eigenstromverbrauch. Wenn alle drei Parameter stimmen, beginnen wir mit der Planung. Zwei Objekte mussten wir bereits aussortieren, bei weiteren warten wir noch auf die Rückmeldungen der Eigentümer.

Gemeinsam mit interessierten Bürgern aus Hennickendorf sind wir auf der Suche nach geeigneten Objekten in Rüdersdorf mit seinen Ortsteilen. Rüdersdorfs Bürgermeisterin Frau Löser begrüßt unser Vorgehen, weil ihr in der Gemeindeverwaltung dafür die personellen Kapazitäten fehlen. Ein Objekt wurde bereits gemeinsam aus-gewählt, allerdings verzögert sich Corona-bedingt die Eignungsprüfung noch.

 

3. Aktuelles


Entwicklung Windeignungsfeld 26 – Alles auf Anfang

Waren wir im letzten InfoBrief noch zuversichtlich, dass die Planungen zügig fortgesetzt werden, so müssen wir Ihnen jetzt leider mitteilen, dass ein neues Planungsbüro durch das Amt Märkische Schweiz beauftragt werden soll. So zumindest hat es die Rehfelder Gemeindevertretung im nicht öffentlichen Teil der Vertretersitzung entschieden.

Im Juni 2021 läuft bereits die 2. Veränderungssperre für das Planungsgebiet ab und hoffentlich ist dann das Amt Märkische Schweiz und die Gemeinde Rehfelde so weit vorbereitet, dass keine weitere Sperre notwendig wird. Diese wäre zwar nach Gesetzeslage noch möglich, bedarf aber einer starken Argumentation und Begründung, um Klagen der Investoren zu entgehen. Wir berichten natürlich weiter über den Planungsfortschritt.


Vorbereitung Jahresabschluss und Generalversammlung

Der Jahresabschluss wird z.Z. vorbereitet und wie in jedem Jahr werden wir im 1. Halbjahr 2021 die lt. Satzung vorgeschriebene Generalversammlung verbunden mit der Wahl des Aufsichtsrats durchführen. Ein Präsenzveranstaltung wird es voraussichtlich nicht geben, daher bereiten wir wieder eine GV wie im Vorjahr vor oder wir planen ein Online-Generalversammlung. Letztere setzt voraus, dass Sie mit einem PC, Laptop, Tablett oder Smartphone ausgerüstet sind. In beiden Fällen benötigen wir Ihre aktuellen Kontaktdaten. Falls sich diese geändert haben sollten, informieren Sie uns bitte umgehend.

 

Wir wünschen Ihnen ein schönes Osterfest!

Und bleiben Sie weiterhin virusfrei!


p.s.: Bereits kurz nach dem Versand dieses Info-Briefes erreichten uns viele Zuschriften mit Aufmunterungen und Anregungen. Vielen Dank dafür.

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